Interview mit Astrid Huber – Geld steht Frauen einfach gut - Finanzwissen ist Freiheit
Entdecke inspirierende Einblicke im Interview mit Finanzberaterin Astrid Huber. Tipps für Frauen zu Gold, Versicherungen, Investment und Selbstbestimmung. Bayern kennenlernen: Urlaub mit Hund & Familie!
Finanzwissen aus Berchtesgaden: Warum Frauen auf Gold setzen sollten
Rund zwei Jahrzehnte lang arbeitete Astrid Huber bei einer Sparkasse – ein sicherer Job, gute Perspektiven, vertrautes Umfeld. In der Schwangerschaft mit ihrer Tochter spürte sie, dass sie ihre kreative Seite stärker leben möchte. Während dieser Zeit hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht und das Unternehmen „Assy Huber Fotodesign“ gegründet. Daheim auf dem Stecknerhof richtete sie sich mit viel Liebe zum Detail ein eigenes Fotostudio ein, arbeitete rund 15 Jahre erfolgreich als Fotografin und leitete ihr erstes eigenes Unternehmen.
Nach der Geburt ihres zweiten Kindes wuchs der Wunsch, wieder in die Finanzwelt zurückzukehren. "Mir ist das Finanzwesen schon sehr abgegangen", so erzählt uns Astrid im Gespräch. Sie folgte ihrer Intuition und beschloss neue "alte" Wege zu gehen. Aber statt zurück in die Sparkasse zu gehen, startete sie in der Finanzwelt neu durch. Heute ist sie erfolgreiche selbstständige Finanzexpertin mit Sitz am Waginger See. Ihr Markenzeichen: fachliche Tiefe, transparente Strategien und ein ehrlicher Blick auf Chancen und Risiken.
In unserem Interview spricht sie mit uns über ihre Schwerpunkte, den Sinn von Edelmetallen, die Rückabwicklung unrentabler Versicherungen und warum finanzielle Bildung – gerade für Frauen – für sie ein Herzensthema ist. Wir haben Astrid Huber zum Interview getroffen und eine faszinierende, mitreißende und spannende Frau getroffen, mit der man nicht nur über Finanzthemen und die Welt sprechen kann, sondern auch über Herzensthemen und persönliche Ziele.
„Finanzplanung darf weder Zufall noch Vertrauenssache sein“
Astrid, Du hast 14 Jahre in einer Sparkasse gearbeitet. Warum hast Du Dich für den Schritt in die Selbstständigkeit entschieden?
Meine Selbstständigkeit begann tatsächlich mit der Schwangerschaft meiner ersten Tochter. Schon damals habe ich gespürt, dass ich meine kreative Seite stärker leben möchte. Während dieser Zeit habe ich meinen Hobby zum Beruf gemacht und mein Unternehmen „Assy Huber Fotodesign“ gegründet. Ich habe entdeckt, wie erfüllend es ist, andere Menschen in besonderen Lebensmomenten zu begleiten. Diese Arbeit hat mir unglaublich viel Freude bereitet, weil sie Emotionen, Vertrauen und Kreativität vereint. Ich habe mir auf unserem Stecknerhof ein Fotostudio eingerichtet und wenn ich so zurückblick, war das der Beginn meiner unternehmerischen Reise. Und der Moment, in dem ich gemerkt habe, wie schön es ist, die eigene Leidenschaft in ein nachhaltiges berufliches Konzept zu verwandeln.
Als es darum ging, nach den beiden Schwangerschaften wieder in die Sparkasse zurückzugehen, habe ich beschlossen, dass ich einen anderen Weg gehen möchte. Und dass ich nach vielen Jahren in einer großen Institution künftig noch individueller beraten und meine Kundinnen und Kunden umfassender begleiten wollte. Finanzberatung ist für mich mehr als eine Produktempfehlung – sie braucht Wissen, Zeit und eine Strategie, die wirklich zum Leben des Einzelnen passt. In der Selbstständigkeit kann ich genau das umsetzen: Unabhängig, transparent und mit einem klaren Fokus auf den Bedürfnissen meiner Mandantinnen und Mandanten. Und so wie ich die Leute beim Fotografieren in allen Lebenslagen begleitet habe, so habe ich sie auch früher während meiner Zeit in der Sparkasse begleitet. Das hat mir immer schon sehr viel bedeutet. Das ist einer der Gründe, warum ich gerne wieder zurück in die Finanzwelt wollte und ich muss sagen, ich bin sehr glücklich und zufrieden mit dieser Entscheidung.
Einer Ihrer Schwerpunkte liegt in der Investmentplanung. Was zeichnet Deine Ansatz dabei aus?
Ich entwickle für jeden Kunden eine individuelle Strategie, die sowohl kurzfristige Flexibilität als auch langfristige Sicherheit berücksichtigt. Mein Ziel ist es, ein stabiles Fundament zu schaffen, das finanziellen Spielraum ermöglicht – heute und im Alter. Dabei geht es nicht nur um klassische Rendite, sondern um eine nachhaltige Vermögensstruktur, die zum persönlichen Lebensrhythmus passt. Wichtig ist mir außerdem, komplexe Finanzthemen verständlich zu machen. Wer versteht, wie Geldanlagen funktionieren, trifft bessere Entscheidungen und bleibt langfristig unabhängig.
„Edelmetalle sind stabile Wertanker im Portfolio“ - Ein weiteres Thema, das Du stark betonst, sind Edelmetallanlagen. Warum spielen Gold und Co. in Deiner Beratung eine so große Rolle?
Edelmetalle wie Gold, Silber oder auch Technologiemetalle und seltene Erden sind eine bewährte Säule im Vermögensmix. Sie bieten Stabilität – besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder hoher Inflation. In meinen Konzepten dienen sie als Wertanker, der das Portfolio ausgleicht, unabhängig von den Schwankungen an den Finanzmärkten. Mir ist wichtig, dass meine Kundinnen und Kunden verstehen, wie Edelmetalle sinnvoll eingebunden werden: transparent, nachvollziehbar und auf ihre Lebenssituation abgestimmt – egal ob als Einmalanlage oder als monatlicher Sparplan.
Unrentable Versicherungen prüfen und Kapital freisetzen - Du beschäftigst Dich intensiv mit der Rückabwicklung von Kapitalversicherungen und Rürup-Verträgen. Was steckt dahinter?
Viele ältere Verträge sind langfristig nicht rentabel und binden Kapital, das woanders deutlich bessere Erträge erzielen könnte. Ich unterstütze meine Kundinnen und Kunden dabei, solche Verträge zu prüfen, Potenziale zu erkennen und gegebenenfalls Kapital freizusetzen. Dieses Geld kann dann gezielt in werthaltige Investments oder Sachwerte reinvestiert werden. So wird aus gebundenem Kapital ein neuer, aktiver Bestandteil der Altersvorsorge. Es geht also nicht um kurzfristige Gewinne, sondern um eine sinnvolle Neustrukturierung der Finanzen.
Finanzielle Bildung als Schlüssel zur Selbstbestimmung - Du engagierst Dich besonders für die finanzielle Bildung von Frauen. Warum ist Dir dieses Thema so wichtig?
Ich erlebe häufig, dass Frauen finanzielle Entscheidungen lange aufschieben oder an Partner und Berater delegieren. Dabei ist Finanzwissen der Schlüssel zur Selbstbestimmung. Mein Ziel ist es, Frauen zu ermutigen, ihre Finanzen aktiv zu gestalten – nicht aus Druck, sondern aus dem Wunsch nach Freiheit. In meinen Seminaren, Vorträgen und im Podcast „Astrid’s Arschtritt“ vermittle ich Wissen, das leicht verständlich und praxisnah ist. Mein Credo lautet: „Geld steht Frauen einfach gut.“ Wer sich mit seinen Finanzen auseinandersetzt, gewinnt Handlungsspielraum – und genau das möchte ich fördern.
„Finanzplanung ist kein starres Konzept“ - Was zeichnet Deine Arbeit mit Kundinnen und Kunden aus?
Vertrauen, Ehrlichkeit und Anpassungsfähigkeit. Lebenssituationen verändern sich – und die Finanzstrategie muss sich mitentwickeln. Ich lege großen Wert darauf, Veränderungen offen anzusprechen und realistische Lösungen zu finden. Viele meiner Kundinnen und Kunden schätzen diese Offenheit, weil sie das Gefühl haben, wirklich verstanden zu werden. Ich bin überzeugt: Nur wer seine finanzielle Situation klar durchblickt, kann mit Zuversicht nach vorn schauen.
Du veranstaltest ja auch Informationsveranstaltungen und Workshops und hast sogar einen eigenen Podcast "Astrid´s Arschritt". Was hat es damit auf sich?
Es gibt viele Menschen, die gerne neue Wege gehen möchten, aber nicht genau wissen, wie sie in der Finanzwelt anders Fuß fassen können, bzw. ihre Finanzen anders in die Hand nehmen könnten. Hier liegen meine Stärken zu helfen, wie sie neue Wege gehen können und welche Möglichkeiten es gibt. Außerdem machen wir regelmäßig Webinare über Gold, Silber und Edelmetalle. Und in meinem Podcast "Astrid´s Arschtritt" geht es natürlich auch um das Thema Geld und Finanzen, und um mein Motto "Wenn nicht jetzt, wann dann"! - Denn ganz ehrlich, das Thema Finanzen ist wichtig für unser jetziges Leben, um immer ausreichend Cashflow zu haben und für unser Alter!
Wie wählst Du Deine Gäste für Deinen Podcast aus und welche Themen behandelst Du dort?
Ich wähle meine Gäste intuitiv aus. Wenn ich spannende Menschen kennenlerne, bei denen ich das Gefühl habe, das wir übereinstimmen, wie wir unsere ganz persönlichen Impulse für´s Leben weitergeben können und wollen. Wie zum Beispiel Katharina Hörterer und ihrem Thema "Es sich erlauben". Es sich erlauben, dass zu tun, was man selbst möchte und nicht, was andere von mir erwarten. Und natürlich auch sich erlauben neue Wege zu gehen in der Finanzwelt. In einem anderen Podcast geht es um eine junge Weltenbummlerin, die vor dem Studium alleine aufgebrochen ist um die Welt zu entdecken und wie sie sich mit den richtigen Geldanlagen, diesen Wunsch guten Gewissens erfüllen konnte. Und ein ganz besonderer Podcast ist die Folge mit meiner Kollegin Stefanie, seit der wir auch bei vielen bekannt sind als die "Edelmetall-Queens", wenn wir zusammen auftreten. Es lohnt sich unbedingt einmal reinzuhören!
Abschließende Frage: Was ist Ihre wichtigste Botschaft, wenn es um Geld und Vorsorge geht?
Ganz klar: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Finanzielle Unabhängigkeit beginnt mit dem ersten Schritt – und Wissen ist der wichtigste Begleiter auf diesem Weg. Wer Verantwortung für seine Finanzen übernimmt, gewinnt Freiheit, Sicherheit und Gestaltungsspielraum fürs Leben.
Redaktionsfazit
Astrid Huber steht für eine Finanzberatung, die gleichermaßen strategisch, fundiert und menschlich ist. Sie kombiniert Fachwissen mit Bodenständigkeit und vermittelt komplexe Themen verständlich und nahbar. Ob Investmentstrategie, Edelmetallanlage oder Vertragsprüfung – sie zeigt, wie finanzielle Planung Vertrauen schafft und Selbstbestimmung möglich macht.
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