Majestätische Mitbewohner der Berge – Die Kühe im Berchtesgadener Land
Entdecke die Bedeutung der Berchtesgadener Bergkühe für die Region und wie sie zur Erhaltung der Kulturlandschaft und des Klimaschutzes beitragen.
Wenn Du im Sommer durchs Berchtesgadener Land wanderst, wirst Du ihnen früher oder später begegnen: unseren braunen Schönheiten auf vier Beinen – den Berchtesgadener Bergkühen. Mal liegen sie gemütlich in der Sonne, mal blinzeln sie Dir neugierig entgegen oder versperren ganz entspannt den Wanderweg. Und das mit gutem Grund: Diese Kühe sind nicht einfach nur Tiere – sie sind ein lebendiger Teil unserer Kulturlandschaft und leisten ganz nebenbei auch noch einen echten Beitrag zum Klima- und Naturschutz.
Mehr als Muh: Warum unsere Kühe so wichtig sind
Im Berchtesgadener Land stehen Kühe nicht einfach im Stall – sie leben den Sommer auf der Weide, oft sogar mitten im Nationalpark Berchtesgaden. Und das ist alles andere als selbstverständlich! Denn während es in vielen Regionen inzwischen einfacher ist, Tiere im Stall zu halten, setzen die Bergbauern hier auf Tradition, Tierwohl und Nachhaltigkeit.
Die Kühe fressen saftige Almkräuter, bewegen sich auf naturnahen Flächen und erhalten dabei nicht nur die einzigartige Kulturlandschaft, sondern auch die biologische Vielfalt. Denn die traditionelle Weidehaltung sorgt dafür, dass Wiesen nicht verbuschen, Blumen blühen und Insekten summen. Diese Art der Landwirtschaft bindet CO₂, schützt das Wasser und hilft mit, das Klima zu stabilisieren – Weide für’s Klima, ganz konkret und jeden Tag.
Auf Tuchfühlung: Begegnungen mit Kühen auf dem Wanderweg
Gerade im Sommer triffst Du die Kühe oft direkt auf dem Weg – auf der Alm, auf Weiden, manchmal mitten auf dem Steig. Damit das für alle – Mensch wie Tier – entspannt bleibt, gibt’s ein paar einfache Regeln, die Du unbedingt beachten solltest:
- Abstand halten: Auch wenn sie zutraulich wirken – Kühe sind keine Kuscheltiere. Bitte nicht streicheln oder füttern.
- Hunde an die Leine – und im Ernstfall loslassen: Kühe mit Kälbern reagieren empfindlich auf Hunde. Halte Deinen Hund immer an der kurzen Leine. Wenn eine Kuh sich nähert oder aggressiv wirkt, sofort Leine loslassen – der Hund ist schneller und schützt so Euch beide.
- Ruhig bleiben: Keine hektischen Bewegungen oder lautes Rufen – das kann Kühe nervös machen. Am besten mit ruhigem Schritt vorbeigehen.
- Nie zwischen Kuh und Kalb stellen: Mutterkühe sind sehr wachsam – sie verteidigen ihre Jungen. Immer außenrum gehen, mit großzügigem Abstand.
- Weidetore schließen: Wenn Du ein Weidetor öffnest – bitte wieder ordentlich verschließen. Sonst gehen die Kühe vielleicht selbst auf Wanderschaft.
Weide ist wieder in Mode
Die Bergbauern im Berchtesgadener Land zeigen eindrucksvoll, dass Tradition und moderne Landwirtschaft kein Widerspruch sind. Mit ihrer Arbeit auf oft steilen, schwer zugänglichen Flächen leisten sie einen echten Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Region. Diese Form der Landwirtschaft ist nicht nur gesünder für Tier und Mensch – sie sichert auch die Zukunft der nächsten Generationen.
Und mal ehrlich: Was wäre ein Almsommer ohne das beruhigende Kauen der Kühe, das Glöckchengebimmel auf den Weiden oder die neugierigen Kuhblicke beim Picknick?
Und jetzt noch was zum Schmunzeln - Deine Kühe aus Berchtesgaden für daheim!
Statt sie auf der Weide zu streicheln oder mit dem Schuh durch den Fladen zu tapsen – schau doch mal beim Souvenirshop Göttges Berchtesgaden vorbei: Dort findest Du jede Menge originelle Kuhprodukte:
Vom Käsebrett über die Teetasse bis zum flauschigen Kuhkissen – alles mit ordentlich „Muh-Faktor“ und garantiert stubenrein! 🐮💚
Also: Augen auf beim Wandern – und vielleicht auch beim Online-Stöbern!
Copyright Bilder: Christina Göttges Fotografie
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