Hofbrauhaus Berchtesgaden: Tradition und Geschichte
Ein Einblick in die Geschichte und Bedeutung des Hofbrauhauses Berchtesgaden und seiner Rolle im Berchtesgadener Land.
Einleitung
Heute möchte ich Dich auf eine Reise in die Vergangenheit mitnehmen und Dir das Hofbrauhaus Berchtesgaden vorstellen. Dieses historische Brauhaus, erstmals im Jahre 1608 urkundlich erwähnt, spielt eine große Rolle im Berchtesgadener Land und prägt stark das traditionelle Leben und die Gemeinde. Mit seiner tiefen Verbundenheit zur Heimat und einer bewegten Geschichte bietet es nicht nur köstliches Bier, sondern auch einen Einblick in die regionale Kultur.
Es geht um mehr als nur das Brauen von Bier. Wir sprechen über Tradition, Geschichte und die Art und Weise, wie das Hofbrauhaus Berchtesgaden seine Region beeinflusst und fördert.
Der historische Hintergrund
Im Jahr 1645 kam das Hofbrauhaus Berchtesgaden durch den Erwerb von Herzog Ferdinand von Bayern zur Fürstpropstei Berchtesgaden. Nachdem es 1808 aus dem staatlichen Besitz privatisiert wurde, blieb es seither ein privates Unternehmen und seit 2010 agiert es in der Rechtsform einer GmbH. Der Erbrechtsbrief der "Taffern" zu Ramsau von 1510 ist ein Beweis dafür, dass es bereits in jener Zeit in Berchtesgaden Bier und Wein gab.
Das "Pierhaus im Markt Berchtesgaden", heute bekannt als Gasthaus Bier Adam, wird in einem Kaufbrief von 1546 erwähnt.
Die Rolle im Berchtesgadener Land
Die Verbundenheit des Hofbrauhauses zur Heimat ist ein zentrales Element der Unternehmensführung. Diese basiert auf Beständigkeit und Qualität sowohl der Produkte als auch des Service. Die fünf Gemeinden – Berchtesgaden, Schönau am Königssee, Bischofswiesen, Ramsau und Marktschellenberg – sind eng mit dem Berchtesgadener Bier verbunden. Egal ob in Wirtshäusern, Restaurants, auf den Almen oder Berghütten: Das Bier des Hofbrauhauses ist allgegenwärtig.
Das Bräustüberl im Hofbrauhaus
Die Brauerei war lange Zeit brauereilos und bezog das Bier größtenteils von Kaltenhausen. Erst 1645 erwarb Herzog Ferdinand die „Preustat zu Pfister“ und errichtete das Hofbrauhaus. Es gab zwar Bierhäuser, doch im Brauerei selbst keinen Ausschank. Das Bier durfte nur in Fässern verkauft werden. Im Jahr 1890 wird das Hofbrauhaus erstmals als „Bräuhaus“ erwähnt.
Martin Oberhauser pachtete damals das Bräustüberl und beantragte eine Schankkonzession.
Zusammenfassung
Dieses Brauhaus zeigt, wie eng verknüpft Tradition und gemeinsames Leben sind. Das Hofbrauhaus Berchtesgaden hat nicht nur eine reiche Geschichte, sondern auch eine tiefe Verbindung zur Gemeinschaft im Berchtesgadener Land.
Es bleibt weiterhin ein wichtiger Arbeitgeber und Förderer, bewahrt die Kultur und begeistert mit erstklassigem Bier.
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