Entdeckung der Wallfahrtskirche St. Bartholomä
Ein einfühlsamer Einblick in die Geschichte und Bedeutung der Wallfahrtskirche St. Bartholomä am Königssee.
Die Wallfahrtskirche St. Bartholomä ist ein wahrhaft magischer Ort, versteckt am Rande des malerischen Königssees. Die beeindruckende Ansicht der Kirche, flankiert von der imposanten Watzmann-Ostwand, zieht Besucher aus aller Welt an. Mit ihrem einzigartigen roten Kuppeldach und den zwei verschiedenartigen Türmen bietet sie ein unvergessliches Fotomotiv. Die Bedeutung von St. Bartholomä reicht tief in die Geschichte dieser Region zurück und ist alljährlich Schauplatz der Almer Wallfahrt, einem jahrhundertealten Pilgerzug, der seine eigene Geschichte erzählt.
Die historische Bedeutung der Wallfahrtskirche
St. Bartholomä am Königssee verkörpert einen bedeutenden Teil der kulturellen Identität Bayerns. Die Ursprünge der Kirche reichen zurück bis 1134, als Propst Eberwin und Kuno der Jüngere von Horburg den Bau initiierten, um einen heidnischen Quellenkult zu ersetzen. Diese ursprüngliche Kirche, die der Heiligen Dreifaltigkeit und der Heiligen Jungfrau Maria geweiht war, erlebte im 17. Jahrhundert eine notwendige Vergrößerung aufgrund der wachsenden Anzahl an Pilgern, die sie besuchten.
Der Drei-Konchen-Chor im Osten der Kirche symbolisiert dabei die heilige Dreifaltigkeit und wurde im barocken Stil als dreiblättriges Kleeblatt architektonisch umgesetzt. Diese symbolische Dreizahl zieht sich durch die christliche Geschichte und wird in der Gestaltung des Kirchenraumes wiederholt aufgenommen.
Umgeben von den natürlichen Schönheiten des Nationalparks Berchtesgaden, lädt dieser Ort dazu ein, die Augen zu schließen und die Ruhe zu spüren und so die göttliche Schöpfung zu erleben.

Einzigartige Sehenswürdigkeiten und Angebote
Neben seiner spirituellen Bedeutung ist St. Bartholomä ein Touristenmagnet durch das wunderschöne Umfeld inmitten des Nationalpark Berchtesgadens. Vom Ufer des Königssees aus führt ein beliebter Wanderweg zur Eiskapelle, einem faszinierenden permanenten Eisfeld unterhalb der Watzmann-Ostwand. Dieses einzigartige Naturphänomen ist ein Highlight jeder Wanderung, allerdings ist der Zutritt aus Sicherheitsgründen nicht gestattet ist.
Die Geschichte der Kirche ist reich an Veränderungen; besonders die Patrozinienwechsel von der Heiligen Dreifaltigkeit hin zu Bartholomäus im Jahre 1522 spiegelt die geschichtlichen Entwicklungen wider. Der Barockaltar, der dem Kirchenpatron gewidmet ist, zeigt das Martyrium des Heiligen Bartholomäus, dessen Legende eine tief berührende Geschichte des Glaubens und der Standhaftigkeit erzählt.
Praktische Tipps für Besucher und Anekdoten
Ein Besuch bei St. Bartholomä wäre nicht vollständig, ohne die Traditionsgaststätte am ursprünglichen Standort des Jagdschlosses zu erkunden. Diese lädt mit regionalen Speisen und der geschichtsträchtigen Atmosphäre zur Einkehr ein. Ursprünglich um 1700 als Jagdschloss erbaut, diente das Gebäude bis 1803 als Unterkunft für Jagdausflüge. Seit 1912 sorgt die Gaststätte des ehemaligen Jagdschlosses für das leibliche Wohl der Besucher, versteckt unter alten Kastanienbäumen.
Ein weiteres Highlight ist die ganzjährige Fahrt über den Königssee zur Wallfahrtskirche, die sogar im Winter möglich ist, solange der See nicht vereist ist. Während der Überfahrt hast Du unter anderem auch einen Blick auf den sagenumwobenen Watzmann, dessen raue Schönheit sich am besten aus der Ferne bewundern lässt. Erfreue Dich an der frischen Luft und der unvergleichlichen Berglandschaft. Hier lässt es sich perfekt den Gedanken nachhängen und die Natur in sich aufnehmen und genießen.
Zusammenfassung
Die Wallfahrtskirche St. Bartholomä ist mehr als nur ein religiöser Ort; sie ist eine Brücke zwischen Geschichte und Natur, Spiritualität und Erlebnis. Umrahmt von der majestätischen Alpenlandschaft, bietet sie nicht nur einen architektonischen Reiz, sondern ist auch ein Stück lebendige Kulturgeschichte. Sie ist ein Ort der Reflexion und ein Plädoyer für die Schönheit der Schöpfung.
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